Projekt „First Care“ aus Herrenberg für „ECHT GUT“ nominiert – Landtagsabgeordneter Wahl ruft zur Unterstützung auf

Der Landtagsabgeordnete Florian Wahl zeigt sich begeistert, dass das Projekt „First Care“ aus Herrenberg in der Endrunde des Ehrenamt-Preises „ECHT GUT“ ist und wirbt für Unterstützung. Der Ehrenamtspreis der Landesregierung wird in diesem Jahr schon zum zehnten Mal für herausragendes ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Kategorien vergeben. In der Kategorie „Eine Welt im Ländle“ wird das Engagement für Integration und ein Miteinander der Kulturen und die gute europäische Nachbarschaft belohnt. In einer öffentlichen Abstimmung wird für jede Kategorie ein Siegerprojekt bestimmt. Unter http://www.echt-gut-bw.de kann über die Projekte abgestimmt werden. „Es freut mich, dass wieder einmal ein Projekt aus dem Kreis Böblingen in der Endrunde von „ECHT GUT“ zur Wahl steht. Wir haben hier eine Vielzahl an sehr guten und nachhaltigen ehrenamtlichen Projekten. First Care ist ein großartiges Beispiel dafür. Das hat unsere Unterstützung verdient, deshalb rufe ich alle Bürgerinnen und Bürger auf: Stimmen Sie für „First Care“ aus Herrenberg“, sagte Wahl

Das Projekt „First Care“ wurde von Elif Haybat und Halime Ermis ins Leben gerufen. Sie begleiten seit zwei Jahren hilfsbedürftige Menschen, besonders Flüchtlinge, in allen Lebenslagen. Sie erleichtern den Flüchtlingen das Ankommen und Einleben. Um das zu erreichen vermitteln sie unter anderem Kleidung, Materialien und Spielsachen in ihrer Kleiderkammer. Über das Projekt „First Care“ haben sie inzwischen ein großmaschiges Patennetzwerk aufgebaut. Die Paten unterstützen die Neuankömmlinge bei alltäglichen Dingen wie Arztbesuchen und Amtsgängen, sie begleiten Kinder das erste Mal in die Schule, erklären das Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln und Begleiten die Flüchtlinge beim ersten Einkaufen. Die beiden muslimischen Frauen unterstützen Flüchtlinge unabhängig ihrer Herkunft und ihrer Religion. Alle Angebote finden ausschließlich ehrenamtlich statt. Mittlerweile haben sich dem Projekt über 200 Engagierte angeschlossen. Dabei engagieren sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. „Ich beglückwünsche Frau Haybat und Frau Ermis zu dem Erfolg dieses Projektes und hoffe, dass die beiden dieses Jahr den ersten Preis in der Kategorie „Eine Welt im Ländle“ gewinnen können“, fügte Wahl hinzu