„Gregs Tagebuch kommt gut an“

Florian Wahl las im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags an der Eichholzschule

Quelle: SZBZ von Jenny Brenkova am  20.11.2012

Beim neunten bundesweiten Vorlesetag nahmen dieses Jahr fast 50 000 Menschen in Deutschland als Vorleser teil. An der Eichholzschule kam Florian Wahl und las einer fünften Klasse aus dem Buch „Gregs Tagebuch – Keine Panik“ vor.

Gelesen wurde in Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen, Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen in ganz Deutschland. Prominente Persönlichkeiten wie Uschi Glas, Jörg Pilawa, Barbara Schöneberger, Alice Schwarzer, und Jette Joop beteiligten sich am Vorlesetag, der von der Wochenzeitung Die Zeit, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn initiiert wurde. Das Ziel des Projekts ist es, Freude am Lesen zu wecken. Es sollen Lesekompetenz gefördert und Bildungschancen eröffnet werden. Letztes Jahr fanden zum bundesweiten Vorlesetag in ganz Deutschland mehr als 12 000 Vorleseaktionen statt. Dieses Jahr waren es mehr als 48 000 Menschen, die als Vorleser teilnahmen.

„Bezug zum Buch nicht verlieren“

Auch Florian Wahl, Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg, beteiligte sich und las an der Eichholzschule Sindelfingen in einer fünften Klasse vor. „Es ist wichtig für junge Leute, den Bezug zum Buch nicht zu verlieren. Lesen ist eine gute Sache, wenn man damit gute Erfahrungen sammelt“, sagte er. Er sprach mit den 20 Schülern über das Lesen und stellte ihnen Fragen. Die Schüler beteiligten sich rege und erzählten von ihren Leseerlebnissen. Auf die Frage, wer schon mal außerhalb der Schule ein Buch gelesen habe, meldeten sich alle. Einige der Schüler kannten das Buch „Gregs Tagebuch – Keine Panik“, den sechsten Teil der Bücherreihe. In den Comicromanen von dem Amerikaner Jeff Kinney, in denen normaler Text mit Comiczeichnungen gemischt ist, geht es um den Schüler Greg Heffley, der sehr von sich überzeugt ist, aber seine eigenen Macken nicht wahrnimmt. Bei den Schülern kam das Buch sehr gut an. Sie hörten ruhig zu und lachten oft.

Florian Wahl: „Als Kind habe ich nicht allzu viel gelesen. Aber wenn ich dann mal gelesen habe, hat es Spaß gemacht. Als Jugendlicher fing ich dann an, aus eigenem Interesse zu lesen. Wenn man liest, kann man seine Fantasie spielen lassen und sich eine vielfältigere Sprache aneignen. Das hat viele Vorteile.“